Wir Hebammen ertasten die Lage und Position des ungeborenen Kindes seit Jahrhunderten mit unseren Händen. Die Leopold'schen Handgriffe sind zentrale Ausbildungsinhalte während des Hebammenstudiums und dienen zur Diagnosestellung ohne jeglicher technischer Hilfmittel.
Daher wurde im Jahr 2016 das Hebammenwesen zum Immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO erklärt.
Ich führe zur Lagebestimmung die Leopold'schen Handgriffe ab der 32. Schwangerschaftswoche durch. Denn spätestens ab der 34. Schwangerschaftswoche können wir das ungeborene Kind mit verschiedenen alternativmedizinischen Methoden und Übungen zur Drehung von Beckenendlage in die Schädellage motivieren.
Manchmal sind jedoch den geschicktesten und erfahrendsten Händen Grenzen gesetzt. Für diese Situationen steht in meiner Hebammenordination ein kleiner portabler Ultraschall zur Verfügung, mit dem wir uns gemeinsam über die Lage des Kindes vergewissern können.
Dieser Ultraschall ersetzt natürlich keine Kontrollen bei der Gynäkologin/dem Gynäkologen. Ich führe auch keine Wachstumskontrollen oder Kontrollen der Zervixlänge hiermit durch.
Solltest du dir bezüglich der Kindslage ungewiss sein, vereinbare bitte einen Termin ab der 32. Schwangerschaftswoche und ich berate dich diesbezüglich gerne!